Outfit fürs Passbild: Kleidungstipps für biometrische Fotos

Was ziehe ich an für mein Passfoto?

Ein Passbild soll sachlich, biometrisch korrekt und möglichst neutral sein – aber trotzdem möchte man natürlich darauf gepflegt und vorteilhaft aussehen. Die gute Nachricht: Die Wahl der Kleidung kann dabei viel bewirken.

 

Auch wenn auf dem Passbild nur Kopf und Schultern zu sehen sind, spielt das Outfit eine wichtige Rolle für den Gesamteindruck. In diesem Artikel zeigen wir Dir, worauf Du bei der Kleidung für ein biometrisches Passbild achten solltest – und was Du lieber vermeiden solltest.

 

Warum die Kleidung beim Passfoto nicht egal ist

Ob Personalausweis, Reisepass oder Führerschein – das Passbild begleitet Dich oft viele Jahre. Und es landet auf amtlichen Dokumenten, die Du immer wieder vorzeigen musst. Deshalb lohnt es sich, bei der Wahl des Outfits ein paar einfache Grundregeln zu beachten.

 

Wichtig ist: Das Gesicht muss klar erkennbar sein, und es darf nichts vom Kopf ablenken. Gleichzeitig kann ein passendes Oberteil dafür sorgen, dass Du auf dem Foto präsent, gepflegt und stimmig wirkst.

 

5 Grundregeln für die Kleidung auf dem Passbild

 

1. Wähle dunkle, einfarbige Kleidung

Dunkle Töne wie Anthrazit, Dunkelblau, Tannengrün oder Schwarz wirken ruhig, seriös und sorgen für einen guten Kontrast zum hellen Hintergrund. Einfarbige Stoffe wirken klar und professionell – und lassen den Fokus dort, wo er hingehört: im Gesicht.

 

2. Vermeide grelle Farben und Muster

Motive, Streifen, Karos oder Logos lenken ab und stören das harmonische Gesamtbild. Auch Neonfarben oder grelles Weiß wirken auf Passbildern oft unvorteilhaft – vor allem, wenn der Hintergrund ebenfalls hell ist.

 

3. Achte auf einen angemessenen Ausschnitt

Da beim Passbild nur der obere Teil Deines Oberkörpers sichtbar ist, solltest Du auf zu weite oder tiefe Ausschnitte verzichten. Ideal sind Rundhals- oder V-Ausschnitte, Hemdkragen oder Blusen mit dezentem Schnitt.

 

4. Keine großen Accessoires

Ketten, Tücher oder große Ohrringe sind beim biometrischen Passbild tabu – sie könnten das Gesicht verdecken oder unerwünschte Schatten werfen. Auch Kopfbedeckungen sind grundsätzlich nicht erlaubt, außer aus religiösen oder medizinischen Gründen.

 

5. Gepflegter Gesamteindruck

Deine Kleidung sollte sauber und ordentlich sein. Knitterfalten, ausgewaschene Stoffe oder Schlabberlook wirken schnell unprofessionell – und das bleibt selbst auf einem neutralen Bild nicht unbemerkt.

 

Spezielle Tipps für Frauen

  • Ein dezenter Blazer, eine schlichte Bluse oder ein Oberteil in gedeckter Farbe wirkt klassisch und souverän.
  • Feine Stoffstrukturen (z. B. matte Baumwolle oder feiner Jersey) wirken hochwertig, ohne abzulenken.
  • Vermeide extrem modische Schnitte oder auffällige Details, die in ein paar Jahren unmodern wirken könnten.

 

Spezielle Tipps für Männer

  • Ein Hemd oder Polo-Shirt mit schmalem Kragen sieht gepflegt und klar aus.
  • Wenn Du eine Brille trägst, achte darauf, dass sie nicht spiegelt und Deine Augen vollständig sichtbar sind.
  • Bärte sind erlaubt – wichtig ist nur, dass die Gesichtskonturen deutlich bleiben.

 

Was Du lieber vermeiden solltest

  • Helle Kleidung auf hellem Hintergrund (z. B. weißes Shirt auf weißem Hintergrund) – das lässt das Gesicht „verschwimmen“
  • Extrem modische Outfits, die schnell datiert wirken
  • Sportkleidung, Hoodies oder Statement-Shirts

 

Fazit: Schlicht, aber durchdacht wirkt am besten

Für ein gelungenes Passfoto brauchst Du kein extravagantes Outfit – im Gegenteil. Klar, neutral und gepflegt sollte es sein. Die Kleidung bildet den Rahmen für Dein Gesicht – und genau das steht bei einem biometrischen Foto im Mittelpunkt.

 

Mit ein paar gezielten Entscheidungen kannst Du sicherstellen, dass Du auf dem Passfoto souverän und sympathisch wirkst – ganz ohne übertriebenen Aufwand.

 

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