Passfoto & Make-up: Was erlaubt ist – Tipps vom Profi Stuttgart

Make-up fürs Passfoto – Wie viel ist erlaubt?

Ein Passfoto ist nicht gerade das Lieblingsbild vieler Menschen – es soll sachlich, neutral und biometrisch korrekt sein. Doch darf man sich dafür eigentlich schminken? Und wenn ja, wie viel ist erlaubt?

Die gute Nachricht: Ja, Make-up ist grundsätzlich erlaubt, solange es natürlich und dezent wirkt. In diesem Beitrag zeigen wir Dir, was funktioniert – und was auf einem biometrischen Passbild besser vermieden werden sollte.

 

Warum Natürlichkeit zählt

Biometrische Passfotos sollen die Gesichtszüge möglichst unverfälscht zeigen. Ziel ist die eindeutige Identifizierbarkeit, sowohl für den Menschen als auch für automatische Gesichtserkennungssysteme.

Das bedeutet aber nicht, dass Du auf Make-up verzichten musst – solange es Deine Gesichtskonturen nicht verändert oder überdeckt, ist dezente Kosmetik sogar sinnvoll. Ein gepflegter Look wirkt nicht nur sympathisch, sondern kann helfen, Hautglanz auszugleichen oder die Augen zu betonen – ohne das Bild zu verfälschen. 

 

Was ist beim Make-up fürs Passfoto erlaubt – und was nicht?

 

Erlaubt und empfohlen:

  • Leichte Foundation oder BB-Cream, um den Teint auszugleichen
  • Mattierendes Puder, um Glanz auf Stirn, Nase und Kinn zu vermeiden
  • Neutraler Lidschatten in dezenten Beige-, Braun- oder Rosatönen
  • Leichter Mascara für definierte Wimpern
  • Dezentes Rouge, um Frische ins Gesicht zu bringen
  • Lippenstift in natürlichen Farben (z. B. Nude, Rosé, Altrosa)

Vermeide unbedingt:

  • Starke Konturen oder Contouring, das Gesicht optisch verändert
  • Glitzer, Schimmer oder metallische Lidschatten
  • Künstliche Wimpern oder stark getuschte Wimpern
  • Greller Lippenstift (z. B. Rot, Violett oder Neonfarben)
  • Dunkle Smokey Eyes oder grafische Eyeliner-Looks

 

5 praktische Schminktipps für Dein Passbild

  1. Weniger ist mehr
    Verwende nur so viel Make-up, dass es Deine natürlichen Gesichtszüge unterstreicht – nicht überdeckt.
  2. Mattes Finish statt glänzende Haut
    Ein leichtes, transparentes Puder auf der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) verhindert störende Lichtreflexe auf dem Foto.
  3. Teint und Hals angleichen
    Achte darauf, dass Deine Foundation auch farblich zum Hals passt. Farbunterschiede wirken auf dem Foto schnell unnatürlich.
  4. Natürliche Augenbetonung
    Ein Hauch von Mascara reicht völlig. Verzichte auf dichte Eyeliner oder farbige Kontaktlinsen.
  5. Lippen betonen – aber dezent
    Wähle einen Ton, der Deiner natürlichen Lippenfarbe entspricht. Gloss oder zu kräftige Farben sind nicht empfehlenswert.

 

Muss ich mich überhaupt schminken?

Nein, natürlich nicht. Wenn Du Dich ohne Make-up am wohlsten fühlst, ist das absolut in Ordnung. Wichtig ist, dass Du auf dem Foto so aussiehst, wie Du im Alltag auch aussiehst – gepflegt, klar erkennbar und unverstellt.

 

Fazit: Dezent geschminkt – besser fotografiert

Ein leichtes, gepflegtes Make-up kann Dir helfen, auf dem Passbild frisch und wach zu wirken – ohne die biometrischen Anforderungen zu verletzen. Denk daran: Dieses Foto begleitet Dich oft viele Jahre, etwa im Personalausweis oder Reisepass. Da lohnt es sich, ein wenig Zeit in die Vorbereitung zu investieren.

 

Wenn Du unsicher bist, wie Du Dich optimal vorbereitest, helfen wir Dir gerne bei uns im Studio. Sprich uns einfach an – wir beraten Dich auch vor der Aufnahme.

 

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